Räume aus Holz stärken das Herz und das Immunsystem, sie senken den Pulsschlag im Schlaf. Wer im Schlaf von Holz umgeben ist, schläft entspannter, der Puls ist ruhiger und die Tiefschlafphase ist messbar länger.
Die unergründliche Hügellandschaft um Hauzenberg ist voll davon. Die gepflasterten Überbleibsel der alten Römer- und Bernsteinwege und die Spuren der Köhler. Die Stemplingers wissen viel über den Wald aber nicht alles. „Der Wald bewahrt seine Geheimnisse“, sagen sie. Jeden Nachmittag fährt Josef Stemplinger (der Seniorchef) in seinen Wald hoch über Hauzenberg. Die sich spaltenden und wiedervereinigenden „Liebesbäume“, die in sich verdrehten Korkbäume, die man gerne als Firstbaum verwendet und natürlich die Baummuttern: Sie sind die wertvollsten Bäume seines Waldes. 320 Jahre ist der älteste alt. Ihre Samen sichern den Fortbestand des Waldes und deshalb werden sie nicht geschlagen. Fast der ganze Wald rund um Hauzenberg gehört privaten Waldbesitzern und wird als Plenterwald bewirtschaftet. Das heißt, es werden nur die Bäume geschlagen, die den Wuchs der Jungen beeinträchtigen.